Marco Fritsche

 
 
 

Persönlich

«Unter uns gesagt:
Ich bin ein echtes Landei»

Wer «den Fritsche» auf der Strasse trifft, klopft ihm auf die Schulter, wer ihn in der Bar sieht, prostet ihm zu. Wenn das Wort «TV-Liebling» auf einen zutrifft, dann auf Marco Fritsche. Sein spitzbübischer Charme ist ihm geblieben, doch Marco Fritsche ist erwachsen geworden. 2006 zog der «Rebell von Appenzell» nach seinen „wilden Jahren“ aus dem turbulenten Zürich ins beschauliche Appenzell AI, wo er aufgewachsen ist. Vom Aushängeschild des Jugendkanals VIVA hat sich Fritsche zu einem ernst zu nehmenden TV-Entertainer gemausert.

Auf 3+ moderiert er mit Engagement und Fingerspitzengefühl das Erfolgsformate: «Bauer, ledig, sucht…». Im Casinotheater Winterthur führt er seit Jahren einmal im Monat durch die Nachwuchs- und Talentshow „Frischlingsparade“, in welcher er spannende Entdeckungen der internationalen Kleinkunst-Szene, aus Comedy und Kabarett vorstellt. Dann schreibt er aber auch immer wieder Kolumnen. Nach einem Jahr beim „anzeiger“ oder der „NZZ – die schönen Seiten“ ist er aktuell bei swisscomTV als Web-Kolumnist im Einsatz und rezensiert und kritisiert verschiedenste Fensehformate.

Wie er das alles schafft? «Das weiss ich manchmal selbst nicht», doch liegt es wohl daran, dass Fritsche heute gesund lebt: «Ich schaue aufs Essen, ich jogge regelmässig mit meinem Mann und gehe ins Fitness». Energie tankt Fritsche auch gern mit Familie und Freunden bei einem Appenzeller Bier. Und Energie kann der Mann brauchen: Nebst seinen festen Jobs macht Fritsche die Moderation an diversen Events und reist dafür durch die ganze Schweiz. Doch – das verrät er mit sehnsüchtigem Blick – «deheem» fühle er sich nur an zwei Orten: «In meinem 325-jährigen Haus in Appenzell und vor der Kamera».

Stationen:
 

Marco ist in Appenzell aufgewachsen, besuchte dort das Gymnasium in der Klosterschule St. Antonius und begann nach einem Zwischenjahr mit diversen Reisen ein Publizistikstudium an der Uni Zürich. Beim neuen Musiksender swizz startete er 1999 ein Praktikum und schmiss kurz darauf das Studium. Zu Beginn arbeitete Fritsche als VJ, später auch als Produzent der Live-Schiene. Bei Viva (zuvor swizz und VIVAswizz) moderierte er bis 2006 diverse TV-Formate. Der Ostschweizer schrieb regelmässig fürs «Migros-Magazin», hatte seine eigene Kolumne in der „NZZ – die schönen Seiten“ und stand für Projekte wie «RadioAffair» und «Radio CSD» hinter dem Mikrofon. Beim SF-Quiz «Eiger, Mönch & Maier» (ehemals «Eiger, Mönch & Kunz») wurde Marco im März 2004 neuer Aussenmoderator und löste Sven Epiney ab. Für Furore sorgte er im selben Jahr, als er für SF das Halbfinale des «Eurovision Song Contests» kommentierte. Der Appenzeller arbeitete ab 2006 für 7 Jahre auch bei Tele Ostschweiz, wo er ab 2008 seine eigene Talk-Sendung „Fritsche“ moderieren durfte. Im schicksalshaften Herbst 2008 fing er bei 3+ als Moderator der Erfolgssendung „Bauer, ledig, sucht…“ an, welche im Jahre 2014 bereits in die zehnte Jubiläums-Staffel geht und sich beim Publikum ungebrochener Beliebtheit erfreut und 3+ in der Schweiz regelmässig zum Marktführer macht. Als wichtige Stationen seiner Moderatorenlaufbahn gelten auch die Moderation der Sendung „Post-it Street Challenge“ auf Pro7 oder die Live-Moderation der Miss Schweiz Wahl 2013 auf Sat1. Neben seinen TV-Engagements führt Fritsche als Event-Moderator durch verschiedenste Grossanlässe (Best of Swiss Web Award, Edi.12-14, Goldener Koch2014, Screen up 2012 – 14,…) oder leitet Podien mit namhaften Gesprächsgästen wie z.B. am KMU-Tag der Uni St.Gallen. Auch als Sprecher hat sich Fritsche z.B. beim Projekt «chinderwält» schon engagiert. Ganz aktuell schreibt er als „TV-Held“ für swisscomTV eine Web-Kolumne.

© Marco Fritsche Produktionshaus